Wie ich schon im letzten Beitrag angekündigt habe, folgt hier der 2. Teil meines Reiseberichts über Maastricht, mit etwas mehr Tipps zu Kultur und Sehenswürdigkeiten.
Falls du den ersten Teil verpasst hast, kannst du hier nochmal sehen. http://hierundanderswo.de/2019/06/23/maastricht-eine-wunderschoene-stadt-an-der-maas/#more-6381
Das Bonnefanten Museum
An unseren letzten Tag in Maastricht, wollten wir ein bisschen Kulturprogramm mitnehmen und besuchten das Bonnefanten Museum.
Da das Museum erst um 11:00 Uhr öffnet und wir etwas zu früh da waren, nutzten wir die Wartezeit für einen Kaffee auf der Terrasse des Museumscafes und genoßen den schönen Ausblick auf die Maas.
Das Museum wurde 1884 gegründet als historisches und archäologisches Museum der Provinz Limburg (Limburgs Museum van Kunst en Oudheden). 1999 wurde die archäologische Sammlung an die Gemeinde Maastricht übertragen; seitdem fungiert das Museum ausschließlich als Kunstmuseum. (Quelle: Wikipedia)
Das Gebäude wurde vom Architekten Aldo Rossi entworfen und hat eine interessante Form. Es enthält Sammlungen alter Kunst und zeitgenössischer Kunst. Ich fand die Ausstellungen moderner Kunst spannend und inspirierend.
Das Maastricher Rathaus liegt am großen Marktplatz. Es ist ein impossantes Gebäude und der Mittelpunkt der Stadt. Wer das Rathaus von innen anschauen möchte und einiges über die Geschichte Maastricht erfahren möchte, sollte sich diesen Film mit tollen 3D Aufnahmen ansehen.
Am Marktplatz findet öfters in der Woche Markt und wenn man eine Pause einlegen möchte kann man an einen der zahlreichen Cafes und Restaurants am Platz verweilen. Wenn man etwas Hunger hat und lieber weiter möchte, bieten einige Imbisswägen, leckere internationale Snacks an. Wir haben uns für spanische Churros entschieden.
Der Vrijthof
Nicht weit vom Marktplatz entfernt, findet man noch einen schönen großen Platz und das ist „het Vrijthof“. Dieser Platz hat schon im Mittelalter die Menschen angezogen. Die Pilger kamen damals um das Grab des heiligen Servatius zu besuchen. Heutzutage kommen die meisten Menschen um in einen der Freiluftcafes zu sitzen und vielleicht ein Stück „Limburgse Vlaai“ ein beliebter Obstkuchen in den Niederlanden. Auf den Vrijthof finden auch öfters Veranstaltungen statt. Dort findet man auch die Basilika des heiligen Servatius.
Stadtmauer und Stadtpark
Beim Spazierengehen durch die Stadt konnten wir noch einiges entdecken. An der Universitätsbibliothek vorbei, kamen wir zur Stadtmauer und den angrenzenden Stadtpark, wo viele Studenten die Sonne genoßen. Auch in den angrenzenden Cafes und auf der Straße sieht man viele junge Menschen, aus vielen verschiedenen Ländern. Maastricht ist eine junge, lebendige Stadt mit einen alten Kern.
De Bisschops Molen
Unser Weg führte uns weiter über den Onze-Lieve-Vrouweplein durch die kleinen Gässchen. So erreichten wir die Bischofsmühle „de Bisschops Molen“. Die Bischofsmühle ist die älteste funktionstüchtige Wassermühle.
Drinnen kann man den Bäckern bei der Arbeit zusehen und es wird leckeres Brot zum probieren angeboten. Zur Mühle gehört auch eine Bäckerei mit Café und ein Laden in den man z.B. eine Dinkelbrot-Mischung inklusive Rezept für Zuhause kaufen kann. Im Café kann man einen von den leckeren Limburger ‚vlaai‘ genießen. Leider haben wir das nicht gemacht, da wir noch Mittagessen wollten. Es steht aber für meinen nächsten Besuch ganz oben auf der Liste.
Onze Lieve Vrouweplein
Am Onze Lieve Vrouweplein befindet sich nicht nur die Liebfrauenbasilika, es gibt aber auch viele Cafés und es ist ein beliebter Auffenthaltsort, bei Tag wie bei Nacht. Der Platz wurde einst zum schönsten Platz der Niederlande gewählt.
Tipp: Die Eisdiele „Gelateria Luna Rosa“ ,direkt an der Liebfrauenbasilika, schaut besonders nachts, wenn sie rot leuchtet toll aus und das Eis schmeckt auch sehr gut.
Fazit: Ich habe mich im Maastricht sehr wohl gefühlt. Ich komme bestimmt wieder, da ich noch einiges anschauen will und den leckeren Vlaai essen möchte 😉