Zum Nikolaus heute was besonderes. Genau heute vor 4 Jahren war ich hier gesessen und habe in der Sonne einen Gin Tonic getrunken.
Habt ihr den Ort erkannt?
War ja nicht so schwer – Es ist Palma de Mallorca.
Ich kann sehr empfehlen im Dezember nach Palma zu fliegen. Es war nicht so voll, man konnte toll bei ca. 20 Grad durch die Stadt bummeln und in der Sonne sitzen.
Und auch der Bierkönig war Abends nicht so voll und deshalb sehr angenehm um noch ein bisschen zu feiern.
Unsere Wanderung liegt nun schon ein paar Wochen zurück. Bei wunderschönen Herbstwetter sind wir zu diese schöne Rundwanderung im Nürnberger Land aufgebrochen.
Der Wallenstein Rundwanderweg
Der Wallenstein Rundwanderweg fängt eigentlich in der Stadt an. Man kann direkt am Marktplatz im Altdorf starten. Am Kulturrathaus findet man gleich das erste Schild. In der Stadt kommt man an einige Sehenswürdigkeiten, die über die Zeit die Wallenstein als Student hier verbracht hat berichten.
Wir wollten aber nur die Natur und die Aussicht genießen und haben uns diesmal den Spaziergang durch die Stadt erspart. Wir parkten in der Nähe der Firma Suspa und gingen von dort los. Wir unterquerten die Autobahn Richtung Prackenfels und biegten schon bald nach links in einen Feldweg ein.
Die Löwengrube
Man läuft dann auf einen Wiesenweg an knorrigen Apfelbäumen vorbei. Der Weg wird dann zu einer Schlucht in die man über Treppen hinabsteigt bis zur Löwengrube. Die Löwengrube war früher ein Bergwerk für feinen Sand und Sandstein-Quaderblöcke. Die tiefen Höhlen wurden zu Wallensteins Zeiten gerne als mittelalterlicher Partykeller benutzt. Das Bier war billig, es lag abgeschieden und der strenge Nachtwächter von Altdorf war weit weg. Auf der anderen Seite des Felsenkellern lieg eine Galerie, die auch „Kegelbahn“ genannt wird. Hier wurden früher Bankette ausgerichtet.
Wenn man den Weg durch die Galerie durchquert, gelangt zum früheren Waldkiosk „Auerhäusle“
Weiter läuft man an der Prethalmühle vorbei, die anfang des 30-jährigen Krieges zerstört wurde und kurz darauf wieder aufgebaut wurde vorbei. Bis Prackenfeld geht es dann am Ufer der Schwarzach weiter.
Bis hier war der Weg eher ein leichter Spaziergang, aber an der Gabelung Richtung Burg Grünsberg muss man sich entscheiden. Man kann den bequemen Weg um den Berg herum gehen, oder die etwas anstrengere Variante steil bergauf.
Die sportlichere Variante, hat den Vorteil, dass man schneller oben bei Burg Grünsberg ist, außerdem ist sie spannender.
Wir haben uns natürlich für den etwas anstrengeren Weg entschieden. Beim Aufstieg zu Burg Grünsberg, führt eine Treppe aus dem Wald heraus.
Der Ruf der Burg Grünsberg war im 13. Jahrhundert nicht der beste. Sie wurde öfters zerstört und dort lebten lange Raubritter, die gemeinsame Sache mit dem Müller von Prethal machten. Zusammen versteckten sie ihre Beute in den zahlreichen Höhlen der Teufelskirche, zu der noch eine kurze Strecke zu laufen ist. Die Burg ist heute im Privatbesitzt, man kann sie abe besichtigen.
Auf der anderen Straßenseite der Burg Grünsberg liegt der Friedhof „Himmelgarten“ in den Haustiere begraben werden. Man kann auch ca. 500 Meter nach links gehen und kommt dann zur barocken Sophienquelle, die nach italienischen Vorbildern pompös in Stein eingefasst wurde.
Unsere wichtigste Entdeckung auf der anderen Seite der Straße war das „Gasthaus Postmeister“ in den sich die Trattoria/Pizzeria Angelo & Tony. Dort haben wir erstmal Pause gemacht und uns im Biergarten unser Bier schmecken lassen.
Da die Pizzen sehr gut ausgeschaut haben, sind wir nach unserer Wanderung zum Abendessen hingefahren. Wir wurden nicht enttäuscht. Die Pizzen schmecken sehr lecker. Besonders der Teig ist gut durchgebacken und gut gewürzt gewesen, es blieb kein Randstück übrig.
Nach unserer Pause im Gasthaus Postmeister gingen weiter zum nächsten Höhepunkt unserer Wanderung.
Die Teufelskirche
Vom oberen Randweg kann man hinunter in die immer tiefer werdende Teufelsschlucht schauen. An der Teufelskirche angelangt führt ein kurviger Weg hinunter. Bei feuchten oder kalten Wetter, sollte man Handschuhe dabei haben, um sich besser am Drahtseil festhalten zu können.
Die Teufelskirche ist ähnlich wie die Löwengrube eine Sammlung von ehemaligen Bergstollen, die tief in den Berg hineinreichen. Es empfiehlt sich eine gute Taschenlampe mitzunehmen um die Höhlen zu erkunden. Wir hatten leider keine dabei und auch keine Zeit mehr. Das holen wir aber noch nach.
Wenn der Sommer nicht zu trocken ist, soll auch die gesamte Breite der Teufelskirche von kleinen Wasserfällen umrahmt sein. Dieser Sommer war aber sehr trocken. Im Winter werden dann aus den Wasserfällen meterlangen Eiszapfen, also lohnt sich auch eine Winterwanderung hierhin. Mal schauen ob ich mich bei Minusgrade dazu überwinden kann.
Von der Teufelskirche ist es nicht mehr sehr weit zum Ausgangspunkt der Wanderung. Über einen Wiesenweg geht es wieder unter der Autobahn durch Richtung Auto.
Wie schon gesagt, fuhren wir dann ein Stück des Weges zurück und liesen uns die Pizza ( ich hatte ein Calzone) schmecken.
Strecke: ca. 8 Km Schwierigkeit: einfach-mittel / familienfreundlich Einkehren: Gasthaus Postmeister / Grünsberg oder zahlreiche Gasthäuser in Altdorf
Nachdem wir erst am Nachmittag aus Wien weggefahren sind, kamen wir erst nach am Abend in Kranjska Gora an.
Unser Hotel war preiswert und gut gelegen. Wir konnten im Hoteleigenen Restaurant zu Abend essen und das Frühstück war im Preis inbegriffen.
Unser Hotel:
Kranjska Gora ist ein Alpendorf dass nahe am Triglav Nationalpark liegt. Im Winter ist die Gegend für alle Arten von Wintersport beliebt.
Stadtimpresionnen:
Im Sommer kann man hier gut Wandern, Klettern und sonstige Outdoorsportarten betreiben. Wir hätten gerne eine Wanderung durch den Triglav Nationalpark gemacht, aber das Wetter war nicht so gut, so haben wir uns für eine kleine Wanderung in der Gegend entschieden.
Der Jasna See
Der Jasna See liegt ungefähr 2 Km vom Ortskern entfernt. Auf den Weg dahin kommt man an schöne Wasserfälle und teils ausgetrocknete Flußbett vorbei.
Der See besteht aus zwei miteinander verbundenen künstlichen Seen am Zusammenfluss der Bäche Velika und Mala Pišnica. Man kann sehr schön um den See herum spazieren und falls man will auch am Seeufer einen Kaffee (oder etwas anderes) trinken.
Bei schönen Wetter kann man hier Baden und sich an den Kiesstrände sonnen. Auch bei Anglern ist der See sehr beliebt.
Ljubljana
Auf unserem Weg zum Meer lag noch ein Punkt, Ljubljana. Ljubljana ist die Hauptstadt und größte Stadt Sloweniens. Wir hatten keinen besonderen Plan und wollten nur ein Spaziergang durch die Stadt machen. Zufällig fand am Marktplatz das Foodmarket „Odprta kuhna – Offene Küche“ statt. Der Markt findet jeden Freitag von März bis Oktober statt. Es jedesmal ca. 30 verschiedene Köche da, die an ihre Stände slowenische und internationale Speisen anbieten. Auch Stände mit Craft Biere, andere Getränke und Süßes waren vertreten. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Musik und Unterhaltung.
Leider konnten wir nicht mehr viel von Ljubljana sehen, da es sehr stark zu regnen begann, so setzten wir unsere Fahrt Richtung Meer fort.
Von Ljubljana bis Lovran an der istrischen Küste waren es nur noch ca. 2 Stunden.
Am letzten Tag in Wien wollten wir in einem gemütlichen Café, den ich bei Pinterest entdeckt hatte, frühstücken.
Parken in Wien
Zuerst mussten wir aber einen Parkplatz in der Nähe finden. Das Parksystem in Wien war für uns neu, aber die Wiener waren sehr nett und halfen uns weiter.
An den meisten Parkplätzen muss man ein Parkschein kaufen. Diesen kauft man eine Verkaufsstelle, meisten bei „Trafiken“. Das sind kleine Zigaretten- und Zeitschriftenläden und draußen hängt das Trafik-Schild. Diese Parkscheine muss man dann richtig ankreuzen.
Für eine Erklärung, falls ihr es mal braucht, klicke aufs Bild:
Wiener Ampelpärchen
Ganz süß fand ich die Wiener Ampelpärchen. Es gibt nicht nur Mann-Frau Paare, sondern auch Frau-Frau und Mann-Mann Paare. Die Ampeln wurden anläßlich des Eurovision Song Contests und des Life Balls im Mai 2015 mit neuen Symbolen ausgestattet. Nach den Songcontest sind die Ampelpärchen geblieben. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, einfach aufs Bild klicken:
Cafe Vollpension
zum Frühstück gingen wir dann ins Café Vollpension. Die Vollpension ist ein Generationenkaffeehaus.
Die Grundidee der Vollpension ist schnell erklärt: Wo gibt’s die geilste Mehlspeis‘? Nicht in der Kurkonditorei, sondern bei da Oma oder Tant´! (Vollpension.wien)
Hier treffen sich nicht nur jung und alt, die Omas arbeiten auch mit und backen Kuchen.
Die Vollpension ist in einem kitschigen-gemütlichen Stil eingerichtet. Ich fand es sehr schön und gemütlich.
Auch draußen kann man schön sitzen:
Es gibt mehrere leckere Frühstücke. Die Wahl war nicht leicht.
Wir haben uns für Onkel Eberhard
und Kerndelfresser(vegan) entschieden.
Das MAK – Museum für angewandte Kunst
mindestens ein Museumsbesuch ist natürlich Pflicht in Wien. Wir haben uns fürs MAK – Museum für angewandte Kunst entschieden.
Besonders interessant war das zum 100. Todestag von Gustav Klimt erstellte Virtual-Reality-Experiment KLIMT’S MAGIC GARDEN.
Mit einer VR-Brille und eine Fernbedienung, kann man einen virtuellen Spaziergang durch Klimts Garten machen. Man war mittendrin in die gemalte und sich immer wieder veränderte Märchenwelt. Es war toll, ich hätte das gerne noch länger gemacht.
Aufgrund des großen Publikumszuspruchs verlängern wir KLIMT’S MAGIC GARDEN bis 7. Oktober 2018!Anlässlich des 100. Todestags von Gustav Klimt (1862–1918) rückt das MAK einen Höhepunkt seiner Sammlung, die Entwürfe des Künstlers für den Mosaikfries im Speisesaal des Brüssler Palais Stoclet, in den Fokus: KLIMT’S MAGIC GARDEN ist ein Virtual-Reality-Experiment, inspiriert von Klimts Meisterwerken Erwartung und Erfüllung. Der Virtual-Reality-Künstler und Filmemacher Frederick Baker kreiert aus hochaufgelöstem digitalen Bildmaterial eine fantastische virtuelle Welt, in der sich BesucherInnen auf eine interaktive filmische Reise einlassen können. (Info: mak.at)
Wenn man will kann man sich auch an gemeinsames Wandmosaik frei nach Gustav Klimt beteiligen. Nicht nur Kinder können magnetische Mosaikstücke bearbeitenund sie ans „Klimt’schen Kringelbaum“ anbringen. So soll der Baum während der KLIMT’S MAGIC GARDEN Ausstellung stetig wachsen.
Es gibt im MAK aber auch sonst eine ganze Menge zu entdecken.
Von Design, Kunst, Porzellan bis zur Frankfurter Küche (die erste Einbauküche) gibt es eine Menge zu entdecken.
Nach unseren Spaziergang durch die Stadt ging es am Abend weiter Richtung
Donauinsel. Wir sind an der U-Bahn Haltestelle Kaisermühlen VIC ausgestiegen um uns das UNO-City Gelände anzuschauen. Das Vienna International Centre (VIC), auch als UNO-City bekannt, ist neben New York, Genf und Nairobi einer von vier Hauptsitzen der Vereinten Nationen. (Quelle: www.wien.info). Das VIC wurde von 1973-79 nach den Plänen des österreichischen Architekten Johann Staber gebaut.
Das Gebäudekomplex der UNO-City wirkt durch die beeindruckende moderne Architektur und den Kontrast zu der umliegenden Natur mit Parks und Donau sehr spannend.
Für größere Ansicht auf die Bilder klicken:
Copa Beach und Donauinsel
Die Donauinsel entstand als Teil der Donauregulierung in den Jahren 1972 bis 1988. Sie war das „Nebenprodukt“ des Entlastungsgerinnes, aus dessen Aushubmaterial sie aufgeschüttet wurde. Das Entlastungsgerinne, also die Neue Donau, entwickelte sich schnell zu einem begehrten Badegewässer für die WienerInnen. Die Donauinsel ist eine 21 km lange und bis zu 250 m breite künstliche Insel und wurde als Hochwasserschutzeinrichtung erbaut. Sie schützt die Millionenstadt vor Überschwemmungen und ist heute ein beliebtes Ausflugs- und Naherholungsgebiet. (Quelle:copabeach.wien)
Die Copa Beach bietet Urlaubsfeeling mitten in Wien. Man kann ein Tag am Strand genießen, Baden oder am Sportprogramm teilnehmen. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedliche Gastronomie. Die Copa Beach wird mit der Donauinsel durch eine auf den Wasser schwimmende Brücke verbunden.
Wir kamen am Abend an der Donauinsel an und konnten noch den Sonnenuntergang genießen. Nachdem wir die verschiedenen Restaurants verglichen hatten, haben wir uns für das Restaurant Taverne Sokrates entschieden und man konnte sich fast wie in Griechenland fühlen. Wir hatten auch Glück, denn es war Mittwoch und es gab 50 % Nachlass auf alle Fischgerichte. Das Essen war sehr lecker.
Nach dem Essen haben wir noch einen Cocktail in einer Strandbar mit Blick auf die Donau und die Lichter rumherum genoßen.
Das Museumsquartier
Zum Abschluss des Tages sind wir zum Museumsquartier gefahren, da dort mehrere Kneipen in der Nähe sind. Ein Besuch am Tag inkl. Museumsbesuch steht für meinen nächsten Wienbesuch auf der Liste. Rund um den Museumsquartier gibt es eine Menge interessante Lokale, aber auch die Außenanlagen sind ein beliebter Treffpunkt. Besonders toll finde ich, dass überall Outdoor-Loungemöbel stehen, die zum verweilen animieren. Auch in der Nacht war der Platz voller Menschen. https://www.mqw.at/infoticketsshop/mq-point/mq-moebel/
Kunstgenuss und Lebenslust - das MuseumsQuartier Wien ist mit rund 60 kulturellen Einrichtungen nicht nur eines der weltweit größten Kunst- und Kulturareale sondern mit seinen Innenhöfen, Cafés und Shops auch eine Oase der Ruhe und Erholung inmitten der Stadt. Die Kombination aus Kunst- und Lebensraum und der Mix aus historischen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert gemeinsam mit zeitgenössischer Museumsarchitektur sorgen für eine einmalige Atmosphäre und machen das MQ sowohl für WienerInnen als auch TouristInnen aus aller Welt zu einem beliebten Ort. (Quelle:https://www.mqw.at/)
Für unseren letzten Tag in Wien hatten wir einen Frühstück in einen schönen Cafe und den Besuch im MAK (Museum für angewandte Kunst) geplant. Dazu mehr im nächsten Beitrag.